Strukturierte Versicherungen

Strukturierte Versicherungen sind stark auf (Kunden-)Bedürfnisse ausgerichtet und beinhalten oft neue und zum Teil noch nicht versicherbare Risiken. Neben dem Transfer von versicherungstechnischem Risiko werden – zugunsten unserer Kunden und Mandanten – zu einem Anteil auch andere Ziele der Unternehmen verfolgt. Diese Deckungen erleichtern die Akzeptanz neuer Produkte am Markt und schaffen Vertrauen. Es ist nicht alles versicherbar, aber oft mehr als der herkömmliche Markt bietet.

Zu den Corona-bezogenen Versicherungen

Zu den Hygiene-Versicherungen

Zu den Brandschutz-Versicherungen

In Zusammenarbeit mit der Mannheimer Versicherung AG konnten wir eine Frostversicherung für Winzerbetriebe auf den Markt bringen. Impuls dieser Deckung waren zwei extreme Kälteperioden, die alleine in der Weinbauregion Franken Schäden von über DM 200 Mio. verursachten.

Investitionen werden durch Versicherungen der Partnerinteressen erleichtert, z.T. erst ermöglicht. Ein landwirtschaftlicher Betrieb investiert in neue Erntetechnik. So wird der Ertrag bei Zuckerrüben um > 20% gesteigert. Als Sicherheit für das Darlehen wird eine Ernte- und Maschinenversicherung an die Bank abgetreten. Versichert ist in diesem Fall die jährliche Tilgungsrate im Schadenjahr. Die Laufzeit der Versicherung entspricht der Laufzeit des Darlehens. Die Finanzierung war so ohne Eigenmittel machbar.

Ein Kunde investiert in innovative Saftproduktion und verkauft zu festen Preisen an den Handel. Geliefert wird nach 12 Monaten. Abgesichert wurde der Apfelpreis/kg für das Folgejahr, außerdem eine Sachversicherung für Anlage und Ertrag abgeschlossen. Bank, Empfänger und Produzent können so besser kalkulieren.

Über Fernwartung ist es möglich, Heiz- und Kühlsysteme zu überwachen und dadurch die Lebensdauer zu erhöhen und Reparaturkosten zu minimieren. Über eine Garantiedeckung innerhalb des Mietvertrages kann unser Kunde nun auch sehr große Anlagen überwachen, da neben Drittschäden (Haftpflicht) auch Garantien und vertragliche Zusagen versichert sind, losgelöst von der eigenen Betriebsgröße.

Zusammen mit dem Hessischen Bauernverband, der Firma Jauch & Hübener (heute AON Versicherungsmakler), vier Versicherungsunternehmen und einem Ingenieursbüro entwickelten wir eine spezielle Klärschlamm-Versicherung. Damit war es möglich getesteten Schlamm als Düngemittel zu nutzen. Alle Beteiligten profitierten und es musste kein Klärschlamm verbrannt werden, das wäre weder ökologisch noch ökonomisch.

Aktuell arbeiten wir an einem Nachfolgeprodukt.
Versichert wird ein neues Verfahren, das nachweislich Ammoniak NH₃ zu > 50% in der Jauche bindet. NH₃ bleibt Pflanzen verfügbar und ist geruchsreduziert. CO₂-Emissionen werden reduziert:

1. Als Futtermittelzusatz
   Es wurden Futtermittelzusätze gefunden, die die Metanbildung im Magen sowie die NH₃ Bildung in der Gülle um etwa 30% verringern. Sie sind mineralischen Ursprungs und werden fast CO₂ neutral produziert.
2. Über Behandlung der Ställe
   mit speziellen Mineralmischungen, um sofort den NH₃-Anteil zu binden, damit er nicht in die Atomsphäre gelangt.
3. Und Behandlung von Gülle
   Versichert sind Sach- und Vermögensschäden beim Anwender inkl. Produktversprechen.

Anfang 2022 wird eine AG gegründet die einen alternativen Stromspeicher zulässt, baut und vertreibt.

Für 3 Tage können 25kWh pro Einheit gespeichert werden. Je nach Bedarf werden die Anlagen parallel betrieben.
Die Nutzungsdauer liegt bei 30 Jahren. Es gibt keine Beschaffungsprobleme – alle Teile sind in Deutschland erhältlich – und auch kein Entsorgungsproblem. Alle Anlagen und Bestandteile können (einfach) recycelt werden. Speicherpreise können mit herkömmlichen Speichern konkurrieren. Die Speicher 1m x 1m x 1m können vergraben oder gestapelt werden.

Die Versicherung garantiert die Versprechen des neuen Produktes und schafft so Vertrauen und Akzeptanz für ein innovatives und neues System.